Kurrentschrift, 1688

Quittung eines Beamten, seine Besoldung in Geld statt in Naturalien erhalten zu haben, 1688.

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Transkription

Trinitat[is]1 1688     N[umer]o 786

Auff S[eine] Churfürst[liche] gnädigste Anordnung seynt mir Endes-
benanten auß der Renth-Cammer an stat des gewöhnlichen Depu-
tats, vor Brot, Semmel, Wachs- und Inschlut2-Lichter, wie
ein Mast-Schwein acht und dreißig Gülden richtig bezahlet wor-
den, Weshalber ermelte3 Renth-Cam[m]er unter meiner Hand
und Pezschafft4 hirüber gebührend quittirt wird.
Signat[um]5 Dresden den 29. May 1688.

Erläuterungen

1 Dreifaltigkeitssonntag, erster Sonntag nach Pfingsten.
2 Lichter aus Unschlitt (= Talg = Fett aus tierischen Eingeweiden).
3 erwähnte.
4 eigentlich Petschaft (= Stempel, um ein Siegel in den Siegellack einzudrücken).
5 unterzeichnet.